Was würde denn passieren, wenn das durchzusetzen wäre, was sich manche Zeitgenossen wünschen: Das Auto zu verbieten? Haben diese Leute alles zu Ende gedacht? Kennen sie die möglichen oder sogar unausweichlichen Folgen?
Ich will nicht behaupten, dass ich genau weiß, was passieren würde, aber ich habe mir ein paar Gedanken dazu gemacht - und eine amüsante Geschichte geschrieben. Eine Satire mit ernstem Kern soll es sein, und mit Spannung und Phantasie den Leser auf ca. 270 Seiten unterhalten. Und dabei sollen weder Radfahrer noch Autofahrer oder sonst jemand aufs Korn genommen werden, denn auch ich selbst bin beides und finde, dass jede Art der Fortbewegung in der richtigen Situation ihren angemessenen Stellenwert hat. Viel Spaß beim Lesen. Übrigens: Wer das Buch noch nicht hat und es bei mir bestellt, bekommt es mit Unterschrift zugesandt (12,70 Euro + Versand).
Textprobe aus "Die Zeit der Räder"
Dieter ging weiter. Renate hatte noch ungefähr eine Stunde zu arbeiten, und er gedachte die Zeit gut zu nutzen. Ihm war gerade die Idee in den Sinn gekommen, dass er sich doch noch einmal mit Clemens unterhalten könnte. Bevor sie sich in die Höhle des Löwen, also zu den Fahrradtunern oder -rockern, wagten, wäre es sicher von Vorteil, sich aus dem Blickwinkel der Ordnungshüter zu informieren, mit wem sie es zu tun bekommen würden. Waren diese Leute in irgendeiner unangenehmen Form auffällig, müsste die Polizei einiges darüber zu berichten wissen. Wie war mit ihnen umzugehen, was sollte man tunlichst vermeiden, wie kam man am besten mit ihnen aus? All diese Fragen kamen Dieter in verschiedenen Nuancen immer wieder in den Sinn, und jede Mutmaßung konnte nur in vagem Rätselraten enden. Clemens wüsste hier sicher ein paar Antworten. Doch um diese Tageszeit arbeitete er vermutlich, obwohl Dieter nichts über seine Schichteinteilung wusste. Möglicherweise war er auch nachts im Einsatz. Dann jedoch schlief er jetzt. Dieter ertappte sich dabei, dass er sich schon wieder in Abwägungen und geistigen Erörterungen verfing, die nichts brachten. Bevor er auf der Straße nach Clemens Ausschau halten wollte, machte er noch einen Abstecher ins nächstgelegene Buchgeschäft. Er hatte Lust auf kurze Erzählungen, am liebsten waren ihm chinesische Geistergeschichten, und wenn es zufällig den neuen Band, der seit Längerem angekündigt war, geben sollte, würde er ihn gleich mitnehmen. Er betrat den Laden, der nicht gerade mit Kundschaft überfüllt war. Im Gegensatz zu früheren Zeiten wurde nicht mehr sehr viel gelesen. Es lag weniger an der bereits seit Jahrzehnten prophezeiten Ablösung des Buches durch Computer und Internet, denn wer wollte schon den tragbaren Rechner mit an den Badesee nehmen, sondern an der Beliebtheit der Fernsehserien. Warum sollte man sich die Mühe machen, selbst zu lesen, wenn heutzutage fast alles verfilmt wurde, darüber hinaus in Farbe statt der langweiligen schwarzen Buchstaben auf weißem Papier. Viele Leute, die ohnehin wenig oder keine Phantasie hatten, konnten sich diese von den Tricktechnikern, Regisseuren, und wer sonst noch an Filmen mitarbeitete, abnehmen lassen, und entwickelten als Folge davon erst recht keine eigene Phantasie mehr. Dieter hatte noch welche, und deshalb hatte er vermutlich auch noch Visionen und den Ehrgeiz, diese zu verwirklichen. Die Auswahl an Büchern war nicht sehr groß, aber das erleichterte die Übersicht. Eine Mutter hatte ganz offensichtlich Probleme mit ihrem Kind, das sie zum ersten Mal in ein solches Geschäft mitgenommen hatte. Der Kleine grapschte immer wieder nach einem Buch, drehte es hin und her, während die Frau gedankenversunken in einem anderen blätterte, dann warf er es enttäuscht zu Boden. Eine wohl eigens für solche Erstbesucher ausgebildete und eingestellte Verkäuferin wuselte hinterdrein und legte das Buch mit einem Lächeln, das sie offensichtlich zu Arbeitsbeginn ins Gesicht geschraubt bekam, auf den entsprechenden Tisch zurück. Das Kind krähte dann irgendwas vom fehlenden Einschaltknopf und dass das Ding ja nicht einmal Fernbedienung hätte, und suchte sich das nächste Exemplar, um es nach kurzer Prüfung in hohem Bogen hinter das unzugänglichste Regal zu werfen. Die Verkäuferin blickte demonstrativ in eine andere Richtung, denn da hinten wollte sie ganz bestimmt nicht vor der nächsten Inventur herumklettern. Dieter widmete sich wieder seiner eigenen Suche und wurde bald fündig. Nicht nur der erhoffte nächste, auch der übernächste Band der Geistergeschichten war bereits vorrätig. Er nahm den einen an sich, warf einen kurzen Blick in die Seiten - nein, keine Fernbedienung, kein Einschaltknopf, alles in wunderbarster Ordnung - und ging dann zufrieden damit an die Kasse, um zu bezahlen. Die Verkäuferin wirkte etwas abgekämpft, ausgezehrt, wenngleich er sie auf kaum dreißig Jahre schätzte - Lebensjahre, nicht Berufsjahre, obwohl man fast daran zweifeln hätte können. Mit aufmunterndem Lächeln und freundlichem Gruß verabschiedete er sich von ihr. Sie nickte nur kurz. Wieder auf der Straße, stellte Dieter fest, dass sich die Gehwege allmählich füllten. Immer mehr Leute gingen von der Arbeit nach Hause oder zum Einkaufen. Er hielt Ausschau nach einem der Fahrzeuge mit dem blauen Licht auf dem Dach, und ob eventuell Clemens darin saß. Wenn dieser Zeit hatte, würde er sicher kurz anhalten, um ein paar Worte mit Dieter zu reden. Wie er es anstellen sollte, mit Clemens die gewünschte Unterhaltung zu führen, ohne dass dessen Kollege etwas mitbekam und misstrauisch wurde, wollte er auf sich zukommen lassen, das würde sich dann schon von selbst ergeben. Manchmal warf Dieter einen Blick in eine Seitenstraße, dann wieder die Hauptstraße entlang, aber er konnte keinen Polizeiwagen entdecken. Wie sollte er auch, denn wenn man einen braucht, das ist eine seit Generationen gültige Weisheit, ist keiner da. Dieter nahm es gelassen, es war ja nur eine spontane Idee gewesen, er konnte das Vorhaben, sich mit den Radrockern zu treffen, auch so in die Tat umsetzen. Er beschloss, lieber nach Hause zu gehen und dort auf Renate zu warten, vielleicht schon mal Tee zu kochen und alles gemütlich herzurichten. Unruhe und vereinzelte spitze Schreie hinter ihm ließ ihn erschrecken und sich auf der Stelle umdrehen. Was war passiert, das die Leute so in Aufregung versetzte? Lautlos, wie es nun mal die Art der von Elektromotoren getriebenen Fahrzeuge ist, hatte sich ein Polizeiwagen genähert, scheinbar abrupt gebremst und zwei uniformierte Beamte von sich gegeben. Ladendiebstahl, Mord, Suppe nicht aufgegessen, die Liste der Vergehen, die solch einen vehementen Einsatz der Ordnungskräfte verlangte, war lang. Die Männer stürmten auf Dieter zu, der sich schnell zur Seite drehte, um dem Arm des Gesetzes, eigentlich waren es ja vier davon, nicht im Wege zu stehen. Sie rannten vorbei und drehten sich nach wenigen Metern noch im Laufen um, nicht sehr elegant, aber da Dieter wusste, dass sie auch kein leichtes Leben hatten, lachte er nicht. Er hätte ruhig lachen können, das hätte auch nichts mehr geändert. Die Polizisten griffen nach ihm und hielten ihn an Armen und Beinen fest. „Hier geblieben,“ schrie der eine, „haben wir dich endlich!“ der andere. Sie ergänzten sich zumindest in dieser Hinsicht ganz gut. Die Leute glotzen, und Dieter fragte sich beiläufig, wer denn am nächsten Tag die herausgefallenen und in den Asphalt gestampften Augäpfel vom Boden kratzte. „Los, einsteigen,“ herrschte ihn der eine Polizist an. Der zweite hatte scheinbar sein Stichwort verpasst, denn er wusste nichts zu ergänzen. Dieter hatte keine Ahnung, was der Aufruhr sollte, doch dann durchstieß ihn ein riesiger Eiszapfen, der am Kopf eindrang und unten aus den Beinen schoss. Er wurde dicker und dicker und schien bereits den ganzen Körper mit seiner Kälte auszufüllen. Was habe ich falsch gemacht? Womit habe ich meine Zugehörigkeit zur Untergrundbewegung verraten? Hat Clemens mich verpfiffen, hat einer der anderen aus der Gruppe mich verraten? Die Menge begann zu sabbern, ein Greis drohte bereits auszurutschen. Wo blieb der Popcornverkäufer, der Eiswagen und Getränkehändler? Hier waren Leute versammelt, hier lockte das Geschäft. Dieter wehrte sich nicht, als sie ihn in den Wagen warfen. Er spürte kaum, dass er sich den Kopf stieß, sah er diesen doch im Geiste seine letzten traurigen Minuten auf seinem Hals verbringen. Die Guillotine wurde bereits geschärft, das Volk tobte. Der Barbier rasierte seinen Nacken, schnitt den Hemdkragen ab, dass nur der zarte Hals durchtrennt würde - dann fuhr der Polizeiwagen mit Geheul ab. Dieter wollte schon beinahe in den Ton einstimmen, wollte zumindest fragen, was los sei, aber er brachte kein Wort heraus. Der Henker hatte sein Häubchen bereits übergestülpt, da erschien endlich der Eisverkäufer auf der Bildfläche. Doch das Unvermeidliche sollte noch nicht geschehen. Wie durch eine Werbepause unterbrochen, wachte Dieter aus seinen Alpträumen auf. Langsam wurde sein Kopf wieder klarer, die ersten zusammenhängenden Gedanken bildeten sich. Er war aufgeflogen, das ließ sich nicht mehr ändern. Was würde nun mit ihm geschehen? Verhör? Folter? Zurschaustellung und Anspucken durch ausgewählte Volksvertreter, denen man Zitronenscheiben präsentierte, damit sie mehr Spucke produ-zierten? Nein, langsam, nicht abschweifen, jetzt war ein klarer Kopf gefragt, solange dieser sich noch auf den Schultern befand. Sie waren angekommen, Dieter wurde aus dem Wagen gezerrt, stieß sich abermals den Kopf, und wurde in die Polizeiwache gebracht. „Wir haben ihn!“ triumphierte der gesprächigere der beiden Beamten. „Los, dann gleich dorthinein.“ Ein etwas beleibterer Polizist, der hinter dem Empfangstisch gesessen war, erhob sich und folgte dem Sträflingskonvoi. Sie betraten ein Büro, wo Dieter unsanft auf einen hölzernen Stuhl gedrückt wurde, während der Dicke hinter dem Tisch Platz nahm. Er versuchte ein grimmiges Gesicht aufzusetzen, um den Verhafteten einzuschüchtern. Erst nahm er Dieters Personalien auf, dann lehnte er sich zurück und stellte seine Fragen. „Also, was haben Sie sich dabei gedacht? Glaubten Sie, einfach so davonzukommen? Nicht mit uns, wir sind wachsam und schnell. Typen wie ihr nehmt uns wohl nicht ernst? Und wofür denkt ihr, gibt es Gesetze?“ Während Dieter noch überlegte, ob sein Gegenüber alle Fragen beantwortet haben wollte, und welche davon zuerst, klopfte es zaghaft an der Tür. „Herein,“ rief der Dicke mit lauter Stimme. Ein ausgemergelter hagerer Mann in Sportkleidung trat ein. „Du hast mich rufen lassen, Bert?“ Er wirkte sehr traurig darüber. „Ja, du hast hier zu tun.“ „Das ist schon der Dritte heute,“ jammerte er. „Der Letzte war vielleicht ein harter Brocken. Eine Stunde hat er die Aussage verweigert. Und jetzt habe ich gerade einmal eine halbe Stunde Pause gehabt.“ „Ist ja gut. Das bisschen Bewegung kann dir doch nicht schaden, Jürgen.“ Der Bauch von Bert wackelte, als er sich das Lachen nur mit Mühe verkniff. Dieter sah sich schon im Klammergriff des schmächtigen Mannes gefangen, doch dieser ging an ihm vorbei ans andere Ende des Raumes. Währenddessen richtete der Dicke eine Schreibtischlampe in Dieters Gesicht. Das kannte er aus alten Kriminalfilmen, mit Licht sollte der Verdächtige geständig gemacht werden, doch da war kein Licht. Leises Ächzen drang von hinten an Dieters Ohren, dann flackerte die Birne der Lampe schüchtern auf. „Schneller,“ rief Bert, und Jürgens Stöhnen wurde lauter. Nach ein paar Minuten, in denen Bert ungeduldig mit den Fingern auf dem Schreibtisch trommelte, wurde das Licht heller, allerdings noch lange nicht unangenehm. Dieter machte ein gequältes Gesicht, als würde er bereits unter der Bestrahlung leiden, und tat damit sich und Jürgen einen Gefallen. „Nochmal!“ dröhnte Berts Stimme. „Was glaubst du, er-reichst du mit deiner Flucht? Denkst du, du kommst damit davon?“ Er wurde zutraulich, zumindest in der Anrede, oder hatte Bert auch die alten Filme gesehen? „Ich weiß nicht, worum es geht,“ quälte Dieter hervor, obwohl er ahnte, dass er die Prozedur nur verzögern, das Verhör nur verschärfen und verlängern würde. Was wäre die nächste Stufe? Der Fingernagelbeißer, der Zehenlutscher, oder doch zuerst der Nasenhaarzupfer? „Das haben wir gern. Erst denken, die Gesellschaft und ihre Regeln unterwandern zu können, und dann jammern: ´das habe ich doch nicht gewusst´.“ Er äffte bei den letzten Worten irgendeine Trickfigur aus dem Fernsehen nach. Solange noch die geringste Chance bestand, dass sie ihn noch nicht entlarvt hatten, wollte Dieter auch kein Geständnis ablegen. „Ich will die Anklage hören. Was wird mir vorgeworfen. Sie wissen, dass ich ein Recht darauf habe, einen sauber formulierten Grund zu erfahren, warum ich so behandelt werde.“ Bert schnaufte schwer, ob nun wegen seiner Leibesfülle oder Dieters frecher Forderung, war nicht zu erkennen. Im Hintergrund schnaubte Jürgen, als wolle er einen Reiter abwerfen, sagte aber nichts. „Na gut. Erstens: Sie wurden ertappt, als Sie die städtische Schnellbahn ohne Erlaubnis für einen Fahrschein und folglich ohne einen gültigen Fahrschein benutzt haben. Als Ersttäter erhielten Sie als Strafe die Auflage, zwei Wochen lang in der Schnellbahn das Geschichtenvorlesen während der Frühschicht zu übernehmen. Zweitens: Diese Strafe traten Sie zwar an, flohen jedoch nach nur zwei Tagen, also heute, während eines Zwischenhaltes aus der Bahn und verschwanden. Drittens: Sie wurden von uns auf der Flucht festgenommen und hierhergebracht. Als verschärfte Strafe blüht Ihnen nun eine Unterbringung im Verließ der Stadt.“ Dieter wurde schwindlig. Er hatte keine Ahnung, wovon der Mann sprach und wie sie auf ihn als Schuldigen kamen. Zumindest hegten sie keinen Verdacht, was die Untergrundbewegung betraf. „Das kann nicht sein. Ich bin nie unberechtigt gefahren und wurde auch nie dafür verurteilt.“ Bert wurde ärgerlich. „Ach! Und warum laufen Sie mit einem Buch in der Hand in der Stadt herum? Läuft irgendein vernünftiger Mensch mit einem Buch in der Hand in der Stadt herum?“ Er wurde noch lauter und betonte jedes Wort einzeln. „Ich habe das Buch gerade erst gekauft und wollte nach Hause gehen.“ „Noch einmal: Wer, außer einem verurteilten Geschichtenvorleser, läuft mit einem Buch in der Hand herum?“ Dieter imitierte Berts Lautstärke. „Ich, der ich ein Buch im Geschäft käuflich erworben habe und dieses gedachte, mir zu Hause zu Gemüte zu führen.“ Bert stutze, vermutlich verstand er die geschraubte Formulierung Dieters nicht auf Anhieb, was dieser ja auch damit be-absichtigt hatte. „Willst du auch noch frech werden, Bürschchen...“ „Wäre ich denn so blöd, das Buch offen bei mir zu tragen, wenn ich auf der Flucht wäre?“ Jetzt kam der Dicke ernstlich ins Grübeln. Das Klopfen an der Tür unterbrach seine gerade in die Gänge kommenden Gedanken. Eine Frau steckte ihren Kopf herein, und gerne hätten alle auch den Rest gesehen, aber sie hatte nur eine kurze Information für Bert. „Du kannst aufhören,“ sagte sie. „Wir haben den flüchtigen Vorleser geschnappt. Er ist geständig.“ Sie schloss die Tür wieder. Berts Mund dagegen blieb offen. „Sagte ich doch. Kann ich jetzt endlich gehen?“ fragte Dieter, um ihn aufzuwecken. „Äh, ja. Gehen Sie. Hm, tut mir leid.“ Die Worte kamen sichtlich schwer über seine Lippen. „Du kannst aufhören,“ sagte er, zu Jürgen gewandt. Leise stöhnend, aber mit einem dankbaren Aufatmen, stieg dieser von seinem Trimmrad, mit dem er den Strom für die Verhörlampe erzeugt hatte. „Ich sage Ihnen, das ist ein Knochenjob. Eine Tortur. Und das oft den ganzen Tag,“ sagte er, als er an Dieter vorbeiging. Dieser nickte nur, wusste aber nicht, ob ihm der Mann wirklich leid tun musste. Als wäre Dieter ein ungebetener Eindringling, vom dem man sich so schnell wie möglich befreien will, winkte Bert ihn durch die geöffnete Tür nach draußen. „Wehe Ihnen, Sie provozieren uns noch einmal auf derart freche Weise. Niemand geht mit einem Buch in der Hand spazieren, wenn er normal im Kopf und keiner Straftat schuldig ist.“ Dieter ignorierte das Knurren des Mannes, und ging hinaus. Die Polizistin nickte ihm freundlich und mit einem entschuldigenden Lächeln zu, doch bevor er noch einmal provozierte oder sich unbeabsichtigt verdächtig machte, verließ er das Gebäude so schnell wie möglich. Er musste sich langsam beeilen. Der Aufenthalt hier hatte Zeit gekostet, und außerdem hatte er nun noch ein Stück weiter nach Hause als vor seiner Festnahme. Renate wartete sicher schon auf ihn. Sie würde sich bestimmt über die Schilderung seiner Erlebnisse freuen.